Drei Schritte zum erfolgreichen Start Ihrer Multicloud-Strategie

Wilfred Wah

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Ob aus Absicht oder Zufall, die Mehrzahl der Unternehmen setzt heute auf heterogene Cloud-Umgebungen. Über das herkömmliche unternehmenseigene Rechenzentrum hinaus kommen Private Clouds, hyperskalierbare Public Clouds, Cloud-basierte SaaS-Anwendungen und sogar Colocation-Umgebungen zum Einsatz. Im Ergebnis arbeitet jedes Unternehmen mit einer einzigartigen Multicloud-Umgebung.

Im Idealfall sollte Ihre Multicloud individuell auf die spezifischen Bedürfnisse Ihres Unternehmens ausgelegt sein. Ohne eine Multicloud-Strategie kommt jedoch in der Praxis allzu oft ein virtueller Kabelsalat heraus – ein Wirrwarr von Technologien, über die Sie schnell den Überblick verloren haben. Da sind unnötige Ausgaben und Sicherheitsrisiken vorprogrammiert.

Egal, wie weit Sie beim Aufbau Ihrer Multicloud bereits gekommen sind: Für einen strategischen Ansatz ist es nie zu spät. Wenn Sie es richtig angehen, können Sie auch nachträglich noch von allen Vorteilen der Multicloud profitieren. Nicht umsonst wollen geschätzte 75% aller mittelständischen und großen Unternehmen bis 2021 eine Multicloud-Strategie einführen.

Wo fangen Sie am besten an? Wir empfehlen drei Schritte:

 

1. Schritt: Ziele setzen

Bei der Entwicklung Ihrer Multicloud-Strategie sollten Sie sich auf das eigentliche Problem konzentrieren, das Ihr Unternehmen lösen muss. Das kann die Verbesserung des Kundenerlebnisses, die schnellere Bereitstellung von Waren oder Dienstleistungen oder die Gewährleistung niedriger Preise sein. Entscheidend ist in jedem Fall, dass Ihr jeweiliges Geschäftsziel bei der Formulierung Ihrer Strategie immer im Mittelpunkt steht.

 

2. Schritt: Ist-Zustand bestimmen

Im nächsten Schritt müssen Sie Ihre vorhandene Umgebung einer gründlichen Bewertung unterziehen. Stellen Sie jeden einzelnen Aspekt auf den Prüfstand: von Ihren internen Kapazitäten, Prozessen, Technologien und Tools bis hin zu Unternehmenskultur. Zu berücksichtigen sind dabei auch die Interdependenzen zwischen einzelnen Anwendungen, Ihre aktuelle und prognostizierte TCO sowie Möglichkeiten zur Systemmodernisierung und Architekturverbesserung.

(Das hört sich kompliziert an und ist es oft auch. Aber dafür gibt es unsere Experten, die Ihnen bei der Bewertung Ihres Bestandssystems mit Rat und Tat zur Seite stehen.)

 

3. Schritt: Workload-Migration planen

So – jetzt wissen Sie, wo Sie sind und wo Sie hinwollen. Als nächstes müssen Sie Ihre Route planen. Konkret bedeutet das, dass Sie für sämtliche Workloads einzeln entscheiden müssen, wo sie jeweils am besten aufgehoben sind. Sollen sie im unternehmenseigenen Rechenzentrum bleiben, durch eine SaaS-Lösung ersetzt, in eine Public Cloud Cloud oder Private Cloud verlegt oder womöglich ganz ausrangiert werden?

Zu diesem Zweck empfiehlt sich die Arbeit mit einem binären Entscheidungsbaum (ja/nein) im Rahmen eines umfassenden Cloud Decision Management Process (CDMP), um für alle Workloads die jeweils am besten geeignete Plattform zu identifizieren. Im Technik-Blog von Rackspace Technology finden Sie eine genauere Erläuterung des Entscheidungsprozesses mit Informationen zu allen wichtigen Themen: Filterung von Workloads, Filterfragen und Kriterien zur Plattformbewertung sowie entscheidende Abhängigkeiten und Best Practices.

 

Gehen Sie den nächsten Schritt in Richtung Multicloud-Erfolg

Sie wollen tiefer in das Thema Multicloud-Strategie eintauchen? Unser Arbeitsheft für die Cloud-Strategie 2020 führt Sie durch fünf entscheidende Elemente auf dem Weg zu einer erfolgreichen Cloud-Strategie – außerdem erhalten Sie Zugriff auf Vorlagen und Beispiele, die Ihnen als Reiseführer dienen können.

 

Beginnen Sie mit der Planung Ihrer Multicloud-Strategie.