Vorteile der Anwendungsmodernisierung für Ihr Unternehmen – und die ersten Schritte auf dem Weg zum Erfolg
Michelle Ramirez
Viele Unternehmen würden ihre Anwendungen gerne modernisieren, um auch zukünftig resilient zu bleiben, doch die Komplexität der Cloud-Technologien und -Architektur kann sich als Hindernis erweisen.
Wo sollten Sie also bei der Modernisierung Ihrer Anwendungen beginnen? Und welcher Ansatz passt am besten zu Ihrem Unternehmen und Ihren Zielen?
In unserem aktuellen Webinar werden Amir Kashani, VP, Cloud Native Development & IoT, Chris O'Malley, Senior Practice Manager, Cloud Native Development, und Jim Rosser, Customer Solutions Architect, Ihnen dabei helfen herauszufinden, welcher Ansatz für Ihr Unternehmen bei der Modernisierung Ihrer Anwendungen am besten geeignet ist.
In unserem On-Demand-Webinar erfahren Sie mehr über die folgenden Themen:
- Wie Sie mit den modernen Fähigkeiten heutiger Anwendungen – z. B. der Automatisierung – innovatives Arbeiten fördern
- Mit welchen Methoden Sie Ihre Anwendungen modernisieren können, inklusive der jeweiligen Vorteile und entsprechender Anwendungsfälle
- Kundenfallstudien, darunter ein Pharmaunternehmen, das eine serverlose Plattform eingeführt hat
- Wie der Wechsel auf eine Cloud-native Plattform ein großes Skalierungspotenzial freilegt und die Bereitstellung hochverfügbarer Anwendungen ermöglicht
- Warum serverloses Refactoring ein guter Ausgangspunkt für die Anwendungsmodernisierung sein kann
- Wie Sie durch die Nutzung von Containern Ihre Betriebskosten senken und dadurch Monitoring- und Skalierungsmaßnahmen umsetzen können
Amir bietet uns einen ersten Einblick in das Thema Anwendungsmodernisierung: „Im Rahmen der Anwendungsentwicklung muss man vorhandenes Potenzial von Menschen, Prozessen und Technologien nutzen – wobei Menschen und Prozesse die wichtigsten Aspekte sind. Bei der Anwendungsmodernisierung gilt es nicht nur, darüber nachzudenken, wie man die Cloud oder neue Technologien nutzen möchte. Man muss auch organisatorische Veränderungen und Umschulungen vornehmen, damit tatsächlich auch jemand diese modernen Anwendungen erstellen kann.“
„Die Anwendungsmodernisierung geht mit Cloud Native, DevOps und Cloud First einher. Diese Aspekte sind einfach miteinander verknüpft, also muss man sie auch alle nutzen.“
Amir erklärt uns auch, wie die Anwendungsmodernisierung innovatives Arbeiten fördert. „Führende Unternehmen bevorzugen einen experimentellen Ansatz gegenüber einer aufwendigen Planung, Kundenfeedback gegenüber einem intuitiven Ansatz und iteratives Design gegenüber traditionellem Big Design.“
„Eine neue Funktion, ein neues Produkt oder ein neuer Service werden gelauncht, damit die Entwickler Feedback erhalten und entsprechende Anpassungen vornehmen können. Wichtig ist dabei nicht in erster Linie, dass man erfolgreich ist – Experimente schlagen ja oft fehl –, sondern dass einem die eigenen Fehler als Lektionen dienen. Je schneller dieser Prozess von Ideenentwicklung, Experimentieren, Feedback und Weiterentwicklung voranschreitet, desto schneller finden Sie auch die Antwort, nach der Sie suchen.“
Doch wie profitieren Unternehmen von der Anwendungsmodernisierung? Um diese Frage zu beantworten, teilt Amir mit uns die Case Study einer US-Fluggesellschaft, die Kubernetes verwendet. „Fluggesellschaften arbeiten nicht rund um die Uhr mit einer konstanten Workload. Hier war also eine flexibel skalierbare Infrastruktur wichtig. Die Anzahl ungeplanter Fehler sank um 40 %. Das war ein Paradebeispiel dafür, wie man Container in einer stark regulierten Branche erfolgreich einsetzen kann.“
Weiter geht es mit Jim Rosser, der uns eine Methode zur Anwendungsmodernisierung erläutert: „Bei der Entwicklung moderner Anwendungen werden die IT-Operations als Erstes berücksichtigt und eingebettet. Wir möchten sicherstellen, dass wir uns die richtigen KPIs ansehen, damit wir sehen, dass die Anwendung nicht einfach nur funktioniert, sondern dass sie auch den konkreten Anforderungen des Unternehmens gerecht wird.“
Laut Jim sind die drei Wege zur Modernisierung von Anwendungen: der Plattformwechsel in die Cloud, die Implementierung Container und serverloses Refactoring. „Ein Wechsel auf eine Cloud-native Plattform stellt die niedrigste Einstiegshürde dar. Dabei nutzt man einfach Managed-Services-Alternativen für alles, was bis dato lokal oder anderswo gehostet wurde. So senkt man die TCO ohne großen Programmieraufwand.“
„Bei der Implementierung von Containern – die über die letzten fünf bis acht Jahre zunehmend an Beliebtheit gewonnen haben – geht es darum, Anwendungen in Containern unterzubringen, damit sie über mehrere Umgebungen hinweg ausgeführt und getestet werden können.“
„Im Rahmen des serverlosen Refactoring entsteht eine vollständig verwaltete, hochverfügbare Infrastruktur mit großem Skalierungspotenzial. Dies ermöglicht Unternehmen eine schnellere Markteinführung, da sie sich auf das Kerngeschäft konzentrieren können, ohne sich um Dinge wie das Betriebssystem kümmern zu müssen. Da es sich hierbei um ein verbrauchsabhängiges Modell handelt, zahlen Sie nur, wenn jemand auf Ihre Website geht.“
Jede Methode, so Jim, hat ihre Vorteile: Das serverlose Refactoring etwa eröffnet einem einige neue Handlungsmöglichkeiten. „Kunden, die serverloses Refactoring nutzen, sind datenorientiert. Sie möchten verstehen, wie sie ihre Daten für innovatives Arbeiten und für ihr Unternehmenswachstum nutzen können. Es ist richtig schön zu sehen, dass Kunden sich der Entwicklung intelligenter Anwendungen zuwenden – also mit KI und Machine Learning arbeiten – da sie nicht mehr nur auf die Geschäftslogik fokussiert sind.“
Es gibt viele Anwendungsfälle für die Anwendungsmodernisierung. Chris O'Malley beschreibt zum Beispiel, wie ein Kunde von einer Umstellung auf SaaS profitiert hat. „Wie von einer Migration von lokal auf AWS mit einem serverlosen Ansatz zu erwarten, sind die Kosten dramatisch gesunken. Das Entwicklerteam wurde bei der Veröffentlichung neuer Features viel effizienter. Wir konnten auch serverlose Funktionen nutzen, um die Security-Ansprüche des Kunden zu erfüllen. Parallel dazu führten wir Schulungen zu Betrieb, Verwaltung und Erstellung Cloud-nativer Anwendungen durch.“
Von einem weiteren Beispiel erzählt Chris. Er konnte einem Kunden mit einer inkrementellen Modernisierung helfen. „Die geschäftskritische Anwendung dieses Kunden ist nun skalierbar und resilient geworden. Tatsächlich konnten wir nach unseren Tests eine Leistungssteigerung von fast 400 % feststellen. Das war eine dramatische und dringend notwendige Verbesserung.“
„Wir können häufig beobachten, dass sich nach der Einführung neuer CI/CD-Prozesse die Entwicklerproduktivität enorm steigert, da neue Features und Fehlerbehebungen effizienter als bisher bereitgestellt werden.“
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