So vermeiden Sie Hyperscaler-Übertragungsgebühren

by Michael Levy, Director of Product, Storage and Colocation, Rackspace Technology

hyperscaler transfer fees

Hyperscale-Cloud-Anbieter berechnen Ihnen nichts für das Importieren von Daten in ihre Plattformen. Sie verlangen aber hohe Gebühren für das Entfernen von Daten. Diese Exportkosten können für viele Unternehmen unerschwinglich sein. IDC zufolge gaben 99 % aller US-amerikanischen Technologie-Führungskräfte an, dass sie mindestens einmal im Jahr geplant oder ungeplant Exportgebühren bezahlen.

Wenn ich für das IT-Budget eines Unternehmens verantwortlich wäre, würde ich mich für die Hyperscale-Cloud entscheiden. Ich würde sogar alle gängigen Hyperscaler nutzen wollen, weil jeder davon individuelle, geschützte Toolsets anbietet, die potenziell zu einem hohen Mehrwert für mein Unternehmen beitragen können. Ich würde mir aber Sorgen darüber machen, dass beim Verschieben von Workloads von einer Cloud zur anderen stets hohe Exportgebühren anfallen würden – was mir zweifellos enorme Schwierigkeiten mit meinem CFO verursachen würde.

Eine Option für geringere Rückholgebühren

In verschiedenen Leitartikeln werden Hyperscaler heftig dafür kritisiert, dass sie Gebühren für das Exportieren, aber nicht für das Importieren von Daten verlangen. Von manchen wird dies sogar als unlauteres Vorgehen verurteilt. Aber da entscheide ich mich im Zweifel für den Angeklagten, also die Hyperscaler. Der Transport von Informationen zurück zu Kunden in aller Welt erfordert ein hohes Maß an Internetkonnektivität – und das wiederum ist mit hohen Kosten verbunden. Es muss gesagt werden, dass diese Plattformen eine Möglichkeit anbieten, Exportkosten wesentlich zu reduzieren: eine direkte Verbindung zwischen der jeweiligen Plattform und Ihrem privaten Netwerk.

Die Exportkosten von AWS beginnen z. B. bei 0,09 $/GB. Wenn man ein privates Netzwerk direkt in eine der Verfügbarkeitszonen (VZ) einspeist, sinkt dieser Tarif auf 0,02 $/GB. Bei Google Cloud Platform™ gibt es sogar einen noch höheren Rabatt: von 0,12 $/GB auf 0,01 $/GB. Das sind wirklich großzügige Rabatte, die Kunden mit viel ausgehendem Traffic wesentliche Einsparungen ermöglichen. Die Herausforderung besteht hier jedoch darin, wie diese Verbindungen hergestellt werden.

Herausforderungen im Hinblick auf direkte Verbindungen

Wenn man selbst eine direkte Verbindung zu einem Hyperscaler herstellen möchte, hat man dafür zwei Möglichkeiten. Zum einen können Sie das lokale Telefonunternehmen anrufen und es um eine private MLPS- oder Ethernetverbindung von Ihren Geschäftsräumen zu den On-Ramps des Hyperscalers bitten. Das ist teuer und die Implementierung kann Monate dauern. Sofern Sie sich nicht nur wenige Kilometer von dem Rechenzentrum, indem die On-Ramps gehostet werden, entfernt befinden, entsteht so ein gewisses Maß an Latenz für Ihr Netzwerk, was wiederum Ihr Benutzererlebnis beeinträchtigt.

Die zweite Option besteht darin, eine physische Präsenz in den Colocation-Rechenzentren, in denen sich Ihre Hyperscaler befinden, einzurichten und Ihre Ausrüstung mit deren Netzwerk zu verbinden. Innerhalb eines Großraumes gibt es in der Regel ein oder zwei Colocation-Rechenzentren, die von allen Hyperscalern genutzt werden. Die hochkarätigen Bewohner treiben den Wert dieser Colocation-Standorte in die Höhe – so als wären sie das Internetinfrastruktur-Äquivalent zu Häusern mit Meerblick. Nicht nur die monatlichen Kosten für die Bereitstellung Ihrer Hardware steigen somit enorm an, auch die Gebühren für ein Faserkabel zwischen Ihnen und den einzelnen Hyperscalern schnellt in die Höhe – oft sogar um Hunderte von Dollar pro Monat und Kabel. Das alles versteht sich zusätzlich zu dem Kapitalinvestment in Höhe von Zehntausenden von Dollar für die Beschaffung der Netzwerk- und Speicherhardware, die für das Empfangen der Daten, die den Hyperscaler verlassen, benötigt wird. Und zu guter Letzt müssen Sie auch erfahrene Engineers einstellen, an denen das Angebot knapp ist.

Wir präsentieren: Rackspace Technology Data Freedom

Rackspace Technology® kann Sie vor all dem bewahren. Unser Netzwerk ist wie ein Verbund aus Strandvillen: Es umfasst fast alle begehrten digitalen Immobilien. Sie sind alle über unser privates Backbone vernetzt sowie direkt sowohl mit den gängigen Hyperscalern als auch mit den führenden Cloud-Ökosystemen verbunden. So können wir Kunden zu nahezu allen Service-Providern und Edge-Standorten transportieren, ohne je mit dem öffentlichen Internet in Berührung zu kommen.

Und da Benutzer mit Rackspace Data Freedom umfangreiche Migrationen in die Public Cloud vermeiden können, können sie Einsparungen von bis zu 83 % bei Transitkosten erzielen, indem sie das private Netzwerk von Rackspace Technology statt des öffentlichen Internets nutzen.

Rackspace Technology hat beschlossen, dass es an der Zeit ist, unsere Einsparungen mit unseren Kunden zu teilen – und zwar über eine Plattform mit dem Titel Rackspace Data Freedom. Die Plattform kombiniert Storage und direkte Niedriglatenzvernetzung mit allen Hyperscalern zu einer einzigen Lösung, die zu einem monatlichen Festpreis ohne Kostenüberraschungen verfügbar ist. So bleiben Sie von astronomischen Exportkosten verschont und können Ihre Hyperscale-Storage problemlos in eine private Umgebung zurückführen.

Und da Benutzer mit Rackspace Data Freedom umfangreiche Migrationen in die Public Cloud vermeiden können, können sie Einsparungen von bis zu 83 % bei Transitkosten erzielen, indem sie das private Netzwerk von Rackspace Technology statt des öffentlichen Internets nutzen.

Sagen Sie sich von astronomischen Exportkosten los

Wenn Daten von einem Hyperscaler zu der von Rackspace Technology verwalteten verteilten Storage überführt werden, bezahlen Sie den reduzierten Tarif, da Sie unser privates Netzwerk nutzen. Zudem verbinden wir alle Ihre Endpunkte, sodass der gesamte Datenverkehr zwischen diesen das öffentliche Internet umgeht und stattdessen unser privates Backbone nutzt. Somit profitiert Datenverkehr zwischen z. B. Google Cloud und AWS von niedrigeren Exportgebühren – unabhängig davon, ob er mit der Managed Storage-Umgebung von Rackspace Technology in Berührung kommt oder nicht.  

Um Data Freedom optimal zu nutzen, führen unsere Kunden ihre Anwendungen so aus, dass nur die Informationen, die in Hyperscale-Compute- und native Toolsets eingespeist werden müssen, zurückgerufen werden. Häufig sind weniger als 5 % aller Daten in einer Workload „heiß“, d. h. müssen zur Verarbeitung in die Anwendung überführt werden, um die gewünschte Aufgabe zu erledigen. Somit entstehen für die Mehrheit aller Daten überhaupt keine Datentransitgebühren und die Exportgebühren für den Rest liegen wesentlich niedriger als sonst.  

Die Trennung von Storage und Public Cloud-Rechnern wird häufig als „Datenunabhängigkeit“ bezeichnet. Mit Data Freedom bleiben Ihnen nicht nur astronomisch hohe Rechnungen erspart, sondern auch drohende künftige Exportgebühren, wenn Sie Multicloud-Strategien in Betracht ziehen. Ohne diese hohe Hürde haben Sie die Freiheit, alle Ihre Workloads auf der Infrastruktur-Plattform oder über das cloud-native Toolset, die/das Ihren Anforderungen am besten entspricht, bereitzustellen. Dies ist das fehlende Bindeglied für Unternehmen, die sich Multicloud-Freiheit gewünscht haben, sie sich aber nicht leisten konnten.

Schaffen Sie Gebühren für ausgehenden Traffic ab. Vermeiden Sie Cloud-Bindung. Entdecken Sie Rackspace Data Freedom.