Fünf Wege zum Schutz Ihrer Mitarbeitenden in Fernarbeit
by Rackspace Technology Staff
Für viele Unternehmen sind die Zeiten der dicht gedrängten, winzigen Zellenbüros in beengten Großraumbüros vorbei. Schätzungsweise werden im Jahr 2022 31 % aller Beschäftigten weltweit in Fernarbeit tätig sein, wobei die USA mit einem Anteil von 53 % an standortfernen Beschäftigten voraussichtlich an der Spitze liegen werden. In den meisten Fällen sind die Teams auf der ganzen Welt verstreut, arbeiten auf komplett virtueller Ebene und sind Tausende Kilometer voneinander entfernt.
Teams müssen jedoch weiterhin zusammenarbeiten, Projekte organisieren und verwalten, um Unternehmensanforderungen zu erfüllen. Außerdem umfassen manche Teams nicht nur interne Mitarbeitende, sondern auch externe Mitglieder wie Auftragnehmer, Freiberufler, Verkäufer und Partner. Wie können Sie also Ihre Unternehmensdaten unabhängig vom Hosting-Ort schützen, ohne die Daten oder Ihr Unternehmen auszubremsen? Hier sind fünf Expertentipps zur Gewährleistung der Sicherheit moderner Teams in Fernarbeit ohne Verlangsamung.
Den Netzwerkzugang modernisieren
Sie können ein herkömmliches virtuelles privates Netzwerk (VPN) verwenden, um Ihre unternehmensinternen Apps zu sichern. Dieser Ansatz ist jedoch unzureichend, wenn Mitarbeitende Zugriff aus der Ferne benötigen – und das in großem Umfang. Zudem sind VPN-Zugriffsmöglichkeiten sehr großzügig angelegt, sodass der Schutz vor unbefugtem Zugriff nicht in ausreichendem Maße gegeben ist. Besser ist es, jedes Datenpaket digital zu prüfen – ganz ohne den Frust und die Leistungseinbußen, die VPNs verursachen.
Edge ist nicht mehr das, was es einmal war. VPNs dienten früher zum Schutz und als Umgehung für externe Verbindungen. Wenn der Perimeter überall angesiedelt sein kann, ist eine Form der Sicherheit erforderlich, die überall verfügbar ist – auch in der Cloud. Damit ist es an der Zeit, sich nach einer neuen Lösung umzusehen.
Die Verwendung jeglicher Kombination aus SaaS-Anwendungen kann zu Sicherheitsrisiken für Ihr Team führen. Früher haben Unternehmen ausgehende Internetanfragen zur Erkennung von Bedrohungen an die Zentrale weitergeleitet. Das nimmt allerdings viel Zeit in Anspruch und ist im großen Maßstab nicht tragbar. Sie benötigen eine Lösung zur Erkennung und Beseitigung der neuesten Bedrohungen, die Ihr Team nicht zum Stillstand bringt.
Daten sichern
Ihre wertvollsten Unternehmensdaten können sich über SaaS-Anbieter, interne Anwendungen, die Public Cloud und mehr erstrecken. Unabhängig vom Standort muss sichergestellt werden, dass Daten keine Grenzen überschreiten. Sie benötigen also einen Schutz, der eine beliebige Kombination aus lokalen und cloudbasierten Services unterstützt.
Daten werden nicht mehr an großen isolierten Standorten oder in vertikal skalierbaren Lösungen gespeichert. Heutzutage werden Daten zwischen vielen verschiedenen Anwendungen, Verkäufern und SaaS-Anbietern geteilt. Aus diesem Grund müssen Sie über Sicherheitslösungen zum Schutz Ihrer Daten verfügen – unabhängig davon, ob diese Daten gerade übertragen werden oder sich in einer SaaS-Anwendung bzw. in der Cloud befinden. Wenn Ihre Public-Cloud-Richtlinien nicht mit jenen Ihres lokalen Rechenzentrums oder Ihrer Colocation-Umgebung abgestimmt sind, bestehen möglicherweise erhebliche Sicherheitsrisiken.
Wenn Sie heutzutage Erfolge verzeichnen möchten, benötigen Sie eine einheitliche Richtlinienverwaltung – unabhängig vom Speicherort der Daten. Legen Sie benutzerbasierte Zero-Trust-Richtlinien fest, um einen kontrollierten Zugriff auf Ihre Daten sicherzustellen. Hierbei spielt es keine Rolle, ob die Daten aus einer Public-Cloud-Umgebung im Backend oder von einer physischen Firewall im Rechenzentrum in Ihrem Bürogebäude stammen.
Einfache skalierbare Tools bereitstellen
Skalierbare Tools, mit denen jeder schnell zurechtkommt, sind unerlässlich. Der Einsatz von Zero-Trust-Tools, die bereits in großem Umfang funktionieren und den Mitarbeitenden vertraut sind, kann das Frustrationspotenzial erheblich senken und die sonst unvermeidlichen Behelfslösungen reduzieren, die Ihrer IT-Abteilung nur ein Dorn im Auge sind.
Außerdem sollten diese Tools leichter auffindbar sein. Geben Sie Ihren Benutzern Aufschluss darüber, worauf sie Zugriff haben, und stellen Sie sicher, dass der Zugriff an einem zentralen Ort möglich ist. App-Launchpads vereinen jede Anwendung, auf die ein Benutzer zugreifen kann, auf einem übersichtlichen, visuellen Dashboard. Wenn Remote-Teams bestmögliche Leistungen erbringen sollen, muss ein schneller und unkomplizierter Zugriff auf das gewünschte Tool möglich sein – jederzeit und überall. Das begünstigt eine Beschleunigung der Prozesse und sorgt damit für eine signifikante Zeitersparnis.
Zugriff für Dritte rascher gewähren
Personen außerhalb des Unternehmens benötigen heute oft Zugriff auf Unternehmensdaten. Aber wie lassen sich sichere und punktgenaue Verbindungen für externe Beteiligte einrichten und später wieder trennen? Wie kann sichergestellt werden, dass der Zugriff nur so lange wie nötig gewährt wird und anschließend so rasch wie möglich widerrufen werden kann?
Der Zero-Trust-Ansatz ermöglicht Auftragnehmern und anderen externen Personen schnell sicheren Zugriff auf Ihre Daten – direkt, unmittelbar und ganz ohne Umwege. Zudem sorgt Zero Trust für weniger Risiko auf Unternehmensebene.
Modernisierungsbedarf erkennen
Angenommen, Sie arbeiten mit einem älteren E-Mail-Dienst und verwenden immer noch lokale Outlook-Server. Eine Integration ist zwar möglich, jedoch mit viel Arbeit verbunden. Haben Sie stattdessen keine Angst, zu modernisieren. Erkennen Sie, wann es an der Zeit ist, auf eine bessere Technologie mit einem höheren Funktionsumfang, fortlaufenden Aktualisierungen und Abonnementmodellen umzusteigen, die über einen längeren Zeitraum hinweg leichter zu handhaben sind und keine einmaligen Vorauszahlungen erfordern.
Scheuen Sie nicht davor zurück, Ihre aktuellen Prozesse, Tools und Lösungen neu zu überdenken, um sie an Ihre langfristige Strategie anzupassen. Vergewissern Sie sich, dass Sie eine Lösung verwenden, die eine umfassende Protokollierung und Prüfung jeder Anfrage unterstützt. Zudem sollte der Export auf Datensicherheits- und Event-Management-Plattformen möglich sein.
Solving Together
Die Umstellung auf eine Zero-Trust-Architektur, -Praxis und -Bereitstellung ist aufwendig und unterliegt ständigem Wandel. Bei Rackspace Technology® möchten wir unsere Kunden auf ihrem Weg unterstützen, indem wir Fachdienstleistungen für Cloudflare® Zero Trust anbieten. So können wir Unternehmen helfen, ihre Ziele im Zusammenhang mit ihrer Cloud-Strategie schneller umzusetzen, ein erfolgreiches Fernarbeitsmodell zu etablieren und Secure Access Service Edge (SASE) für Cloud-Anwendungen, Daten, Benutzer und Geräte bereitzustellen.
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