Bericht: Unternehmen nutzen Managed Services, um die Public Cloud zu optimieren 

Mittlerweile sind die Vorteile der Public Cloud weithin bekannt: erhöhte Agilität und Innovationsmöglichkeiten bei reduzierten Betriebskosten.   

Doch im selben Maße, in dem die Akzeptanz der Public Cloud weiter zunimmt, wachsen auch die Schwierigkeiten bei der Migration, der Modernisierung und dem laufenden Betrieb. Die Integration neuer Technologien, wie z. B. fortgeschrittener Datenanalyse, künstlicher Intelligenz und des Internets der Dinge, hat sich ebenfalls als eine anhaltende Herausforderung für Unternehmen erwiesen, die oft Schwierigkeiten haben, die notwendigen Kompetenzen zu erwerben, um die Vorteile der Plattform voll auszuschöpfen.   

Dies gilt für alle Public Clouds, einschließlich Amazon Web Services (AWS), das nach wie vor einen überwältigenden Marktanteil hält. Als langjähriger AWS Premier Consulting Partner hat Rackspace 451 Research mit der Durchführung einer Studie über die Art und Weise beauftragt, wie Unternehmen Partner zur Steigerung ihrer AWS-Akzeptanz einsetzen und vor welchen Herausforderungen sie auch in Zukunft stehen werden.  

Transformation durch Marktforschung beschleunigen 

Für die Studie zogen die Marktforscher Daten aus einer Vielzahl von Quellen heran: den „Voice of the Enterprise“-Service von 451, der sich auf Umfragen unter IT-Entscheidungsträgern stützt, eine Reihe von umfassenden Interviews mit Nutzern von AWS und Managed Services sowie eine maßgeschneiderte Umfrage unter IT-Einkäufern und Entscheidungsträgern, die sich ebenfalls mit Managed Services für AWS beschäftigen.   

Der Großteil der Ergebnisse war positiv. Unternehmen arbeiten bereits selbstverständlich mit Managed-Service-Anbietern für Cloud-Migration und Backups zusammen und zeigen einen gestiegenen Appetit auf zusätzliche Services wie Monitoring und Management, Performance- und Kostenoptimierung sowie anwendungsorientierte Managed Services.  

Die Studie zeigte jedoch auch Wege auf, wie Unternehmen und Managed-Service-Partner die Kommunikation über Umfang, Preisgestaltung und sogar die Strukturierung der Beziehung selbst verbessern können. Da diese Beziehung weiter ausgebaut wird und die führenden Managed-Services-Anbieter neben den traditionellen Managed Services auch essentielle professionelle und beratende Dienstleistungen anbieten, werden Flexibilität und Vertrauen noch wichtiger.  

Im Folgenden habe ich drei der Haupterkentnnisse hervorgehoben, die sich zwar auf AWS konzentrieren, aber tendenziell auf die Akzeptanz der Public Cloud im Allgemeinen zutreffen. Ich ermutige jeden, der an einer Migration in die Public Cloud interessiert ist oder deren Potenzial maximieren möchte, den gesamten Bericht herunterzuladen und sich wirklich darin zu vertiefen.   

End-to-End-Bereitstellung wird heutzutage erwartet, kann jedoch Verwirrung stiften    

Die Studie hat einen Trend bestätigt, den wir bereits beobachten können: Unternehmen erwarten zunehmend, dass Anbieter über Kompetenzen verfügen, die den gesamten Implementierungs-Lebenszyklus abdecken. Dazu gehören Services, die traditionell als professionelle Services charakterisiert werden (wie z. B. Vorabbewertung, Design, Entwicklung und Implementierung), sowie echte Managed Services, wie z. B. Infrastruktur-Monitoring und -Management, Performance- und Kostenoptimierung, Sicherheitsmanagement und laufende Verwaltung der in der Cloud bereitgestellten Anwendungen.

In der Vergangenheit waren professionelle Services klar von Managed IT Services abgegrenzt und ihr Schwerpunkt lag stärker auf projektbasierten Engagements, während Managed Services fortlaufende, abonnementbasierte Angebote waren, die auf Automatisierung und Prozesse angewiesen waren. Heute verblasst diese Unterscheidung zugunsten dieses einheitlicheren Ansatzes mit End-to-End-Services, den Unternehmen bevorzugen.

Aufgrund dieser gestiegenen Erwartungen kann die Übergabe von der Beratung an traditionellere Managed Services jedoch eine unnötige Problemquelle für das Unternehmen darstellen. Unternehmen berichteten von Herausforderungen beim Versuch, genau zu verstehen, womit zu rechnen ist, wie die Anforderungen an und Verpflichtungen der Serviceanbieter zu identifizieren und messen sind und auf welche Weise diese erfüllt und bezahlt werden.

Stetig wachsende Komplexität verschärft die Talentknappheit 

Die unternehmensweite Anwendung neuer Technologien (Cloud und sonstige) bringt in jeder Phase Komplexität mit sich und stellt einen operativen Bedarf dar, der mit bestehenden IT-Mitarbeitern, Ressourcen und Fähigkeiten nur schwer zu bewältigen ist. Die Teilnehmer der „Voice of the Enterprise“-Umfragen von 451 bewerteten die Expertise im Bereich von Cloud-Plattformen als die Kategorie von IT-Kompetenzen, in der für sie der akuteste Mangel an Fachkräften herrscht.

Diese gestiegene Komplexität hemmt die Fähigkeit von Unternehmen, ihre Geschäftsziele wie z. B. erhöhte geschäftliche Flexibilität, beschleunigte Bereitstellung neuer Produkte und Dienstleistungen sowie optimierte Wirtschaftlichkeit zu erreichen, was Unternehmen oft dazu veranlasst, sich mit Managed Services zu beschäftigen.

Preisstrukturen sollten in beide Richtungen flexibel sein

Ein Teil der transformativen Auswirkungen der Public Cloud ist der Möglichkeit für Unternehmen zuzuschreiben, einen verbrauchsorientierten Ansatz für die Bereitstellung (und Bezahlung) von IT-Ressourcen einzuführen und so die Ausgaben vom Bereich der Investitionskosten (CAPEX) auf den der Betriebskosten (OPEX) zu verlagern. Managed Services folgen in der Regel diesem verbrauchsbasierten Preismodell.

Nicht alle Unternehmen finden eine flexible Preisgestaltung vorteilhaft. Unternehmen, die mit festen IT-Budgets arbeiten und die Aufgabe haben, „mehr mit weniger“ zu leisten, gaben an, dass die Möglichkeit, sowohl Cloud-Ressourcen als auch damit verbundene Managed Services zu festen monatlichen Kosten zu nutzen, für sie attraktiv ist. Andere wiederum identifizierten ein „Vertrauensproblem“ mit nutzungsabhängigen Preisen für Managed Services, wenn ein Teil des Wertversprechens dieser Managed Services darin besteht, die effiziente Nutzung von Cloud-Ressourcen zu gewährleisten. In einem prozentbasierten Preismodell steht die betriebliche Effizienz theoretisch im Widerspruch zu den Einnahmen der Serviceanbieter.

Unabhängig von der Struktur empfanden Unternehmen die Fähigkeit der Anbieter als vorteilhaft, die Preise für mehrere Services – einschließlich der zugrundeliegenden Cloud-Ressourcen und der eigenen Managed Services des Serviceanbieters sowie der Software-Lizenzen, operativen Tools und zusätzlichen von Partnern betriebenen Services – in einer einzigen Rechnung zusammenzufassen.

Das Fazit? Unternehmen, die mit diesen Anbietern von professionellen und Managed Services der nächsten Generation zusammenarbeiten, sollten von ihnen erwarten, dass sie in Bezug auf Preismodell und Vertragsbedingungen anpassungsfähig sind, und gleichzeitig flexibel im Hinblick auf ihre eigenen Erwartungen sein, sodass sich der Transformationsprozess auf die eigenen Strukturen des Unternehmens für Beschaffung und IT-Ausgaben auswirken kann.

Die Herausforderungen bewältigen

Im Vorstehenden bin ich auf drei Herausforderungen eingegangen, die in der Studie von 451 Research identifiziert wurden (die vollständige Version können Sie hier herunterladen), weshalb ich mit den umsetzbaren Empfehlungen zu jeder dieser Herausforderungen abschließen möchte:

• End-to-End-Services: Suchen Sie nach vertrauenswürdigen Anbietern, die in der Lage sind, den gesamten Implementierungs-Lebenszyklus zu unterstützen, von der Bewertung über das Design, die Implementierung, die Migration und den Betrieb bis hin zur laufenden Optimierung. Angesichts dieses erweiterten Leistungsumfangs werden Kommunikation, Transparenz und Vertrauen – in beiden Richtungen – zu einer kritischen Komponente für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

• Kompetenzlücke/Expertise: Suchen Sie nach Managed-Services-Anbietern, die Teil der Partnernetzwerke der von Ihnen gewählten Public Cloud und der Anwendungen sind, die Sie implementieren möchten, tätig sind. Serviceanbieter, die im größeren Partner-Ökosystem von Technologien, Tools, Plattformen und Spezialdiensten aktiv sind, sind besser in der Lage, das Anforderungsspektrum im Zusammenhang mit der Unternehmenstransformation zu erfüllen.

• Flexible Preis-/Geschäftsmodelle: Achten Sie auf Transparenz und Flexibilität bei den Preis- und Dienstleistungsmodellen eines Serviceanbieters, aber auch auf Flexibilität und der Bereitschaft, Geschäftsprozesse so zu aktualisieren, dass die Vorteile von verbrauchsorientierten Modellen für die IT genutzt werden können.

Für Unternehmen, die auf der Suche nach einem vertrauenswürdigen Partner sind, um den Mehrwert von AWS zu maximieren, ist das Ergebnis der Marktforschung eindeutig: Die besten Resultate lassen sich durch die Zusammenarbeit mit Serviceanbietern erzielen, die über Expertise für den gesamten Lebenszyklus verfügen und Transparenz, Flexibilität und ehrliche Kommunikation bieten.

Wenn es das ist, was Ihre Organisation sucht, sollten Sie Rackspace in Betracht ziehen. Als langjähriger AWS Premier Partner beschleunigen wir die Cloud-Wertschöpfung in jeder Phase der Transformation. Erzählen Sie uns Ihre Geschichte auf der AWS re:Invent vom 4.–6. Dez. in Las Vegas im Venetian im Sands Expo Center, Stand 1637.