So denken Innovatoren: Ein Gespräch mit David Porter

Rackspace Technology Staff

icon of human head with lightbulb inside

 

Anmerkung der Redaktion:

Für diese Folge unserer Reihe „So denken Innovatoren“ haben wir ein Interview mit David Porter geführt, der als leitender Engineer bei Rackspace Technology arbeitet. Hier erfahren Sie, was ihn zu Innovationen anspornt und welche Anfragen an ihn gestellt werden.

 

Ein Einblick ins Berufsleben

Wie finden Sie Zeit für innovative Entwicklungsarbeiten?

Ich verstehe Innovation als iteratives Verfahren nach dem Versuch-und-Irrtum-Prinzip. Zwar kommen mir oft spontane Ideen zur Bewältigung einer ganz bestimmten Herausforderung – diese Ideen bauen jedoch in aller Regel auf einem Verständnis der zugrundeliegenden Probleme bzw. Systeme auf. Wenn wir ein neues Projekt in Angriff nehmen oder an der Verbesserung eines bestimmten Programms oder Systems arbeiten, entstehen innovative Ideen hauptsächlich aus der Diskussion heraus bzw. bieten sich als praktische nächste Schritte an.

 

Wie halten Sie sich über neue Technologien auf dem Laufenden?

Neue Technologien lerne ich zumeist im Rahmen von Projekten kennen, wann immer sich die Gelegenheit bietet. So war es zum Beispiel, als wir 2018 einen Chatbot zur Unterstützung des Vertriebsteams ausprobieren wollten. Ich habe die verfügbaren Optionen implementiert und dabei eine Menge über diese Technologie gelernt. Vieles lerne ich im Zuge meiner Arbeit.

 

Wer oder was inspiriert Sie?

Beharrlichkeit und Disziplin. Meiner Überzeugung nach machen Willenskraft und Entschlossenheit den Unterschied zwischen einem normalen Angestellten und einem Milliardär aus.

 

Wie gehen Sie vor, um größere Probleme zu lösen?

Mit Teamarbeit und Teamdenken kommt man meiner Erfahrung nach viel weiter als im Alleingang. Keiner kann die wirklich großen Probleme alleine bewältigen.

 

Wie gehen Sie mit Misserfolgen um?

Beobachten, daraus lernen und nochmal probieren. Ein Misserfolg ist für mich kein Ende, sondern ein Neuanfang.

 

Ein Einblick ins Privatleben

Was wollten Sie einmal werden, als Sie noch klein waren?

Ich wollte Zeichentrickfilme machen – will ich auch immer noch. Spezialeffekte und Trickfilme finde ich super und genauso die zugrundeliegende Technologie, mit der man so tolle Ergebnisse erzielen kann.

 

Was machen Sie jetzt?

Vor allem helfe ich anderen Menschen beim Verwirklichen ihrer Wünsche und Ziele. Ob durch Software-Entwicklung, Planung und Leitung von Projekten, Brainstorming oder Verwaltungsaufgaben – wenn ich z. B. dafür sorge, dass sie auf ein Programm oder System zugreifen können – dient quasi meine ganze Arbeit dazu, andere Menschen zu unterstützen, damit sie ihre Ziele erreichen. Ich bin sehr stolz darauf, dass ich mich auf diese Weise hilfsbereit und nützlich erweise.

 

Ist es so, wie Sie es sich vorgestellt hatten?

Nein, ich hätte mir nicht vorgestellt, dass ich meine Arbeit auf etwas so Einfaches wie Hilfsbereitschaft herunterbrechen würde. Dennoch bin ich sehr zufrieden, dass es so gekommen ist. Anderen zu helfen, ist eine dankbare Aufgabe, die ich als einen Segen empfinde.

 

Ein normaler Arbeitstag

Haben Sie eine morgendliche Routine bei der Arbeit? Wenn ja, worin besteht sie?

Die Routine hat sich während der Quarantäne ein wenig in Wohlgefallen aufgelöst, sieht aber generell so aus:

  • Anmelden und E-Mails durchsehen
  • Kalender durchgehen und versuchen, den Tagesablauf zu planen
  • Versuchen, ein paar E-Mails/Aufgaben abzuarbeiten, um eine produktive Stimmung zu erzeugen

 

Welche Arten von Anfragen erhalten Sie?

Sehr unterschiedliche – viele Fragen zu Ideen, nach praktischen Tipps zum Erreichen konkreter Ziele oder auch zur Interaktion mit anderen Menschen. In letzter Zeit werde ich immer öfter gebeten, beim Erstellen von Daten/Fakten und Vermitteln von Informationen an andere zu helfen.

 

Mit welchen Rollen/Menschen interagieren Sie im Alltag am meisten? Wie wichtig ist diese Interaktion?

Ich habe viele Interaktionen mit Programm-/Projektmanagern, die für Systeme bzw. Projekte verantwortlich sind. Das ist eine unverzichtbare Voraussetzung dafür, dass ich sie bei ihrer Arbeit unterstützen kann. Diese Menschen leisten die eigentliche Pionierarbeit, und meinen Job sehe ich darin, sie nach Kräften zu unterstützen.

 

Was gefällt Ihnen an der Zusammenarbeit mit Kunden?

Gerade in der Beziehung zu Kunden ist Hilfsbereitschaft das Ein und Alles. Wenn man einen Kunden dabei unterstützen kann, eine Aufgabe effektiv und zügig zu erledigen, ist das Belohnung genug.

 

Was ist der Höhepunkt Ihres Tages?

Ein Lächeln oder Lachen von meinen Teamkollegen, insbesondere wenn es einen gemeinsamen Erfolg zu feiern gibt! Ich versuche oft, trübsinnige Stimmungen in Meetings aufzuhellen, und ich habe kein Problem damit, anderen zu schmeicheln, wenn es etwas bewirkt und ein Gefühl von Zufriedenheit und Optimismus vermittelt. Ich bin überzeugt, dass diese Neigung in vielen Fällen der wertvollste und hilfreichste Beitrag ist, den ich leisten kann.

 

Vertrauen Sie auf die Expertise unserer innovativsten Entwickler.